• GesKR 01/2010
  • Einzelheft «Schweizerische Zeitschrift für Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht sowie Umstrukturierungen»

  • Dike Verlag
  • Zürich/St. Gallen 2010
  • 124 Seiten, broschiert
  • Publikationsart: Zeitschrift
  • Sprache: Deutsch, Französisch, Englisch
  • Verfügbarkeit:  lieferbar

Preis: CHF 98.00

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Counsel's Page
Daniel Hossli:  Billable Hours – ein Auslaufmodell? 1

Aufsätze
Lucia Gomez Richa / Joël Veuve: Les titres intermédiés et leurs instruments financiers sous-jacents 6
Rauno Hoffmann / Jürg Wyser: Going East 24
Christian Heierli: Das Konzept der Selbstregulierung im GwG 38

Kurzbeiträge
Andreas Binder: Der goldene Mittelweg – Minirevision des Aktienrechts als indirekter Gegenvorschlag zur Minder-Initiative 54
Andreas J. Bär / Daniel Leu: GwG-Unterstellung von Single Family Offices? 57
Maroan Maizar / Michael Jaquet / Till Spillmann: Credit and counterparty risk: Why trade under an ISDA with a CSA? 63

Deal Watch
Rudolf Tschäni: Lyondell – Pflichten des Verwaltungsrates beim Kontrollwechsel 72

Entscheidbesprechungen
Benedict F. Christ: Kostentragung bei der Überprüfungsklage (Art. 105 Abs. 3 FusG) 75
Hans-Ueli Vogt / Marco Handle: Parteistellung der Gesellschaft in Verwaltungsverfahren betreffend die Meldepflicht nach Börsengesetz 79
Olivier Hari: Proportionnalité et surveillance consolidée: le cas de la mise en liquidation par la FINMA de sociétés – membres d’un groupe – déployant sans droit des activités soumises à autorisation 88

Entscheidübersicht 92
Dissertationen

Marc J. Jeker I Vasileios Petropoulos I Christian Staub 95
SIX Swiss Exchange 98
Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) 99
Übernahmekommission (UEK) 100
Berichterstattung zur Aktienrechtsrevision 102
Rechtsetzungs - und Regulierungsvorhaben 104
Literaturübersicht 118




Counsel's Page

Daniel Hossli

Daniel Hossli (Pfizer) über die Zukunft des Geschäftsmodells "Billable Hours"

«Ein wesentlicher Kritikpunkt an den Billable Hours besteht darin, dass dieses System einem partnerschaftlichen Verhältnis wenig entspricht. Es sind nicht bloss das einseitige Kostenrisiko, die falschen Anreize oder die mangelnde qualitative Bewertung, welche einem partnerschaftlichen Verhältnis entgegenwirken. Ebenso ist es die ständige und systembedingte Fixierung auf das Honorar, welche das Vertrauensverhältnis zwischen Klient und Anwalt belastet. Rückt dieses Thema aber in den Hintergrund, entsteht Raum für die Diskussion und die Entwicklung gemeinsamer Werte und Ziele, und ein blosses Auftragsverhältnis wird zur echten Partnerschaft.»

Aufsätze

Lucia Gomez

Lucia Gomez Richa et Joël Veuve sur les titres intermédiés et leurs instruments financiers sous-jacents

«Le titre intermédié est l’une des pierres angulaires de la LTI. Il se conçoit comme un instrument financier dématérialisé dont le transfert physique est remplacé par des écritures comptables. Pour rendre compte de la nouveauté qu’il représente dans l’ordre juridique suisse, le Message du Conseil fédéral ainsi que les auteurs le décrivent comme un objet patrimonial sui generis en rupture tant avec les règles de la copropriété qu’avec les règles de la cession de créance.»

Joël Veuve
Rauno Hoffmann

Rauno Hoffmann und Jürg Wyser über korruptionsbedingte Risiken für Unternehmen und Mitarbeiter

«Dass sich das Bewusstsein im Zusammenhang mit Bestechung und Korruption in den letzten Jahren gewandelt hat, ist nicht nur den konkreten Korruptionsnormen zu entnehmen. Diese stellen vielmehr nur einen Bestandteil der Gemengelage an Massnahmen im Kampf gegen Korruption dar. Über die genannten Tatbestände hinaus wird es zu einer Intensivierung der Zusammenarbeit von Steuer- und Justizbehörden sowie – auf internationaler Ebene – der nationalen Justizbehörden kommen. Internationale Rechtshilfe ist zwar derzeit noch mit erheblichen tatsächlichen und rechtlichen Schwierigkeiten verbunden. Nichtsdestoweniger wird man sich wohl zukünftig nicht mehr darauf beschränken, allein Normen zu erlassen.»

Jürg Wyser
Christian Heierli

Christian Heierli über das Konzept der Selbstregulierung im GwG

«Das GwG fusst auf dem Prinzip der Selbstregulierung. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie dieses Prinzip vom Gesetzgeber im Bereich des GwG konzipiert worden ist. Dabei wird nicht eine rechtstheoretische Auseinandersetzung mit der Selbstregulierung als allgemeinem Phänomen angestrebt. Vielmehr soll der Gegenstand aus der Perspektive des Aussenstehenden auf Basis des geltenden Rechts betrachtet und sodann untersucht werden, wo die bestehende Umsetzung in die Praxis allenfalls vom gesetzgeberischen Konzept abweicht.»