• GesKR 02/2014
  • Einzelheft «Schweizerische Zeitschrift für Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht sowie Umstrukturierungen»

  • Dike Verlag
  • Zürich/St. Gallen 2014
  • 168 Seiten, broschiert
  • Publikationsart: Zeitschrift
  • Sprache: Deutsch, Französisch, Englisch
  • Verfügbarkeit:  lieferbar

Preis: CHF 98.00

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REGULATOR'S PAGE
Nina Arquint, Internationalisierung der Finanzmarktaufsicht

AUFSÄTZE
Franca Contratto, Hochfrequenzhandel und systemische Risiken
Hans Kuhn, Die Regulierung des Derivatehandels im künftigen Finanzmarktinfrastrukturgesetz
Rainer Baisch / Simone Baumann / Rolf H. Weber, «Shades of grey» in Dark Pools
Ralph Malacrida, Cross-Border Mergers and Migrations
Daniel M. Häusermann, Minderheitenschutz in der «Aktionärsdemokratie»
Frank Gerhard / Daniel Hasler, Rechtliche Fallstricke bei Carve-out Transaktionen

KURZBEITRÄGE
Gottlieb Keller, Die Inhaberaktie

REZENSION
Monica Mächler, Rezension zur Dissertation von Adrian Schoop über Kundensegmentierung und Verhaltenspflichten am Point of Sale

DEAL WATCH
Rolf Watter, MFW Shareholders Litigation revisited – Lehren für die Auslegung von Art. 105 FusG?

ENTSCHEIDBESPRECHUNGEN
Roland Fischer / Flavio Delli Colli, Sanierungsbemühungen bei Überschuldung
Lukas Glanzmann / Markus Wolf, Cash Pooling – Was ist noch zulässig?




Regulator’s Page

Nina Arquint

Nina Arquint über die Internationalisierung der Finanzmarktaufsicht

«Die internationale Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsbehörden soll die Schranken der lokalen Aufsicht über global vernetzte Finanzmärkte und international tätige Marktteilnehmer überwinden. Die Amtshilfe ermöglicht der FINMA und ausländischen Behörden, ihre Aufgaben wahrzunehmen.»

   

Aufsätze

Franca Contratto

Franca Contratto über Hochfrequenzhandel und systemische Risiken

«Der bevorstehende Erlass des FinfraG bietet eine ideale Gelegenheit, um in einem demokratisch legitimierten Prozess Regeln für einen verantwortungsvollen Umgang mit den durch den Hochfrequenzhandel geschaffenen Risiken zu definieren. Rein präventiv angelegte Regulierungskonzepte für sich allein greifen jedoch zu kurz; denn selbst noch so ausgeklügelte, von Expertengremien und Aufsichtsbehörden überwachte Simulationen und Testverfahren werden den gefürchteten «bug» – den möglicherweise fatalen Fehler im System – nie ganz ausschliessen können. Ein Restrisiko bleibt auch hier.»

   
Hans Kuhn

Hans Kuhn über die Regulierung des Derivatehandels im künftigen Finanzmarktinfrastrukturgesetz

«Derivate waren nicht nur nicht Ursache der Finanzkrise, nach allem ist auch zweifelhaft, ob sie wirklich wesentlich zu ihrer Verschärfung beigetragen haben. Dennoch gibt es eine ganze Reihe von guten Gründen für eine stärkere Regulierung der Derivatemärkte: Sie gehören zu den grössten und wichtigsten Teilmärkten der internationalen Finanzmärkte, sind vollständig globalisiert und weisen eine starke Marktkonzentration auf.»

   
Rainer Baisch

Rainer Baisch / Simone Baumann / Rolf H. Weber über «Shades of grey» in Dark Pools

«Folgende positiven Effekte sind für den privaten Anleger zu berücksichtigen: Der Wettbewerb senkt die Transaktionskosten und auch kollektive Kapitalanlagen profitieren von einer kursschonenden Orderabwicklung an alternativen Handelsplätzen. Theoretisch können somit Kleinanleger mit Anteilen an Fonds, welche Dark Pools nutzen, von den Vorteilen ebenfalls profitieren.»

Simone Baumann Rolf H. Weber
Ralph Malacrida

Ralph Malacrida über Cross-Border Mergers and Migrations

«Grenzüberschreitende Sitzverlegungen vom Ausland in die Schweiz sind praxiserprobt und haben sich als valable Immigrationstatbestände erwiesen. Die Handelsregisterämter zeigen sich hinsichtlich der erforderlichen Nachweise praxis- und umstrukturierungsfreundlich.»

   
Daniel M. Häusermann

Daniel M. Häusermann zum Minderheitenschutz in der «Aktionärsdemokratie»

«Die Generalversammlung wird für die Entscheidfindung in der Publikumsgesellschaft immer wichtiger. Eine allgemeine, aber dispositive Mehrheit-der-Minderheit-Regel ist ein Weg, um der GV auch in Publikumsgesellschaften, die von einem Grossaktionär beherrscht werden, eine Bedeutung als eigenständiges Entscheidungsorgan zu verleihen.»

   
Frank Gerhard

Frank Gerhard / Daniel Hasler, Rechtliche Fallstricke bei Carve-out Transaktionen

«Komplexität und Zeitaufwand des Carve-outs werden dabei in aller Regel unterschätzt, die Parteien werden sich gewisser Themenbereiche nicht selten erst während der Implementierung bewusst. Von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Carve-out Transaktion ist deshalb eine sorgfältig Planung und Steuerung sowie die enge Zusammenarbeit zwischen dem Business und den Finanz- sowie den Rechtsberatern.»

Daniel Hasler