• GesKR 03/2011
  • Einzelheft «Schweizerische Zeitschrift für Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht sowie Umstrukturierungen»

  • Dike Verlag
  • Zürich/St. Gallen 2011
  • 160 Seiten, broschiert
  • Publikationsart: Zeitschrift
  • Sprache: Deutsch, Französisch, Englisch
  • Verfügbarkeit:  lieferbar

Preis: CHF 98.00

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Carte Blanche
Aloys Hirzel / Rolf Schläpfer, Defense Communication 311

Aufsätze
Guy Mustaki / Luca Urben, La responsabilité différenciée des administrateurs en cas de répartition des tâches 315
Andreas Bohrer, Corporate Governance in the era of «Too Big To Fail» 326
Andrea Zbinden / Martin Hess, Das reguläre Pfandrecht an Bucheffekten 346

Kurzbeiträge
Yannick Hausmann / Elisabeth Bechtold-Orth, Corporate Governance in Europa: Quo vadis? 359
Alexander Lacher, Die Bestandesübertragung nach Art. 62 VAG 371
Tian Xu / Emanuel Schiwow, A Changing Landscape – An Update on Foreign Investment Vehicles in China 386
Jürg E. Hartmann, Das potentielle öffentliche Angebot und das potentielle Konkurrenzangebot 392
Alexander Greter, Die Melde- und Angebotspflicht bei Beteiligungen im Vermögen eines Trusts 398

Deal Watch
Daniel Daeniker, sia Abrasives: Ungeklärte Fragen um die Offenlegung von Beteiligungen 409

Entscheidbesprechungen
Martin Waldburger, Aktienrechtliche Anfechtung und widersprüchliches Verhalten 416
Lukas Müller, Unzulässige Entgegennahme von Publikumsgeldern, gruppenweises Handeln und Veröffentlichung
eines Werbeverbots («naming and shaming») 423

Entscheidübersicht 430

Dissertationen
Nikodemus von Gleichenstein I Raphael U. Preisig I Anna-Antonina Skoczylas 435

SIX Swiss Exchange 438
Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) 442
Übernahmekommission (UEK) 444
Berichterstattung zur Aktienrechtsrevision 448
Rechtsetzungs- und Regulierungsvorhaben 450
Literaturübersicht 465




Carte Blanche

Aloys Hirzel

Aloys Hirzel und Rolf Schläpfer über Defense Communication

«Eine zunehmende Zahl von angesehenen Firmen hat sich in den letzten Jahren mehr oder weniger unvermittelt fundamentalen Forderungen von Aktionärs-Aktivisten gegenüber gesehen. Einige wehrten sich erfolgreich, andere verloren ihre Unabhängigkeit oder existieren in der damaligen Form nicht mehr. Wenn sich aktivistische Aktionäre durchsetzen, kann das also für das betroffene Unternehmen gravierende Folgen haben. Entsprechend hoch ist die Verantwortung der strategischen und operativen Führung im Umgang mit den Forderungen dieser Aktionäre. Sie ist gezwungen, alle Register zu ziehen, wenn sie sich das Gesetz des Handelns, das ihr in einer ersten Phase eines Angriffs oft nicht gehört, sichern will.»

Rolf Schläpfer

Aufsätze

Guy Mustaki

Guy Mustaki et Luca Urben sur la responsabilité différenciée des administrateurs en cas de répartition des tâches

«L’analyse de la ratio legis de la responsabilité solidaire des administrateurs et son application pratique nous conduit à la conclusion qu’un changement législatif s’impose. En effet, le système de responsabilité solidaire différenciée actuel, non content d’être inéquitable, trouve ses fondements dans une argumentation – liée à la protection des tiers – qui ne se confirme pas en pratique. Dès lors, l’établissement d’une responsabilité solidaire différenciée, tenant compte de la responsabilité effective de chacun des coresponsables s’avère indispensable pour conserver un système cohérent, notamment du point de vue des règles de bonne gouvernance, qui recommandent un partage des tâches.»

Luca Urben
Andreas Bohrer

Andreas Bohrer on Corporate Governance in the era of «Too Big To Fail»

«While the traditional concept of corporate governance had focused on separation of ownership and control as well as the suppression of minority shareholders by the majority owners, the recent financial crisis now broadened the scope of the discussion to governance in a crisis situation. This allows for a better understanding of external versus internal governance, the distinction between governance at banks and non-banks, as well as the difference between corporate governance and prudential regulation, in particular in the area of executive compensation. Last but not least, the discussion around «too big to fail» suggests a number of insights for the Corporate Governance debate as well.»

Andrea Zbinden

Andrea Zbinden und Martin Hess über das reguläre Pfandrecht an Bucheffekten

«Die Klärung der Frage, ob Pfandrechte nach Art. 24 BEG errichtet werden können, liegt im Interesse sowohl des Sicherungsnehmers als auch des Sicherungsgebers: Beide Parteien wollen Klarheit darüber, welche Art von Sicherheit sie nach Art. 24 BEG begründen können. Darüber hinaus muss der Sicherungsnehmer wissen, ob die Bestellung der Sicherheit börsengesetzliche Meldepflichten auslöst: Allein die Vollrechtsübertragung führt zum Übergang der Stimm-, Dividendenund Nebenrechte, währenddem beim Pfandrecht die entsprechenden Rechte im Grundsatz beim Sicherungsgeber verbleiben. Bewirken Sicherheiten nach Art. 24 BEG den Vollrechtsübergang, so wird der Sicherungsgeber beim Erreichen, Über- oder Unterschreiten eines Grenzwertes nach Art. 20 BEHG meldepflichtig.»

Martin Hess